Vereinshistorie


Das Jahr 1998 kann als Geburtsjahr der Parkidee bezeichnet werden. In diesem Jahr ist die Stadt Oelde auf Initiative von Bürgermeister Helmut Predeick für andere Städte, welche die Finanzierung für eine Landesgartenschau nicht mehr bereitstellen konnten, eingesprungen und hat den Zuschlag erhalten. Das war die Stunde für den örtlichen Brauereibesitzer,  seine gute Verbindung zu dem ehemaligen Stadtdirektor von Rheda-Wiedenbrück, Helmut Löhner, ins Spiel zu bringen. Unter dem Gesichtspunkt „Gemeinsamkeit macht stark“ hat Helmut Löhner seine Erfahrung für die Ausrichtung eines Fördervereins anlässlich der Gartenschau Rheda-Wiedenbrück eingebracht.

Bei einem weiteren Gespräch mit der Stadt Oelde wurden die Grundzüge des Fördervereins Landesgartenschau Oelde besprochen und festgelegt. Die wesentliche Idee des Oelder Bierbrauers war, den Förderverein aus Nachhaltigkeitsgründen nicht erst während der Landesgartenschau zu gründen, sondern bereits deutlich vorher, um die Bürgerschaft von Oelde rechtzeitig zu beteiligen, mitzunehmen und zu motivieren.

Zur Vorbereitung der Vereinsgründung trafen sich mögliche Promotoren – eingeladen von Herrn Helmut Löhner – am Nikolaustag 1998 im  Alten Rathaus von Wiedenbrück und diskutierten die Vereinsziele. Bald darauf, am 13. März 1999, haben die Promotoren Bernd Brintrup, Franz Brinkmann, Eckhard Hilker, Gabriele Keutmeier, Rainer Pott, Karl-Theo Schwarte und Rainer Witte zur Gründungsversammlung des Fördervereins Landesgartenschau Oelde e.V. in das Oelder Brauhaus eingeladen und den Verein ins Leben gerufen.

Nach Abschluss der Landesgartenschau benannte sich der Verein in „Förderverein Vier-Jahreszeiten-Park Oelde e.V.“ um.

Bis zur Eröffnung der Landesgartenschau hat der Verein die Bürgerinnen und Bürger der Stadt durch verschiedene Veranstaltungen und Aktivitäten über das Projekt informiert, Interesse geweckt und zur aktiven, fördernden Teilnahme aufgerufen. Zu diesem Ziel wurden Fahrten zu anderen Landesgartenschauen oder vergleichbaren Veranstaltungen, Baustellenführungen, Feste mit Informationscharakter und Unterstützung im Informationsstand der Landesgarten­schau bei allen möglichen Anlässen angeboten.

Intensiv wurden im Vorstand und Beirat des Vereins immer wieder neue Möglichkeiten der Präsentation und Information erörtert und geschaffen. Es wurden Sponsoren für die ausgewählten Ausstellungsbereiche gesucht und Spendenaktionen zur Förderung konkreter Projekte, wie die Wasserspiele im Mühlensee oder die Spielburg, initiiert.

Dem Förderverein ist es u.a. zu verdanken, dass anfangs noch skeptische Bürger der Landesgartenschau schließlich von der guten Sache überzeugt wurden.

Während und seit der Landesgartenschau unterstützte der Förderverein das Leben im Park durch eine Reihe von Aktivitäten, wie die nachfolgende Zusammenstellung zeigt.

 

Chronik der bezahlten bzw. gesponserten Projekte:

  • 2000 Japanischer Garten (durch Einzelspende)
  • 2000 Rosengarten und –haus (durch Einzelspenden)
  • 2001 Wasserspiel Mühlensee und Hängebrücke an der Spielburg
  • 2002 Kleinkinderspielplatz an der Spielburg
  • 2003 Picknickwürfel
  • 2004 Brücke an der Erlebnisfarm
  • 2005 Baumhäuser
  • 2006 bis 2013 ansammeln von Finanzmitteln für den Fernöstlichen Garten
  • 2013 Bambusneuanpflanzung
  • 2014 Brücke am Mühlensee
  • 2014 Auffrischung der Erlebnisfarm
  • 2014 Fertigstellung des Fernöstlichen Gartens