Versammlung im „Wohnzimmer“ des Fördervereins
Gepostet am 25. August 2021Zum zweiten Mal hatte der Förderverein Vier-Jahreszeiten-Park zur Mitgliederversammlung unter freiem Himmel eingeladen. Der Fernöstliche Garten sei inzwischen schon fast wie ein Wohnzimmer für den Förderverein, merkte der Vereinsvorsitzende Michael Kaupmann in seiner Begrüßung an. Er freute sich darüber, dass rund 80 Mitglieder der Einladung gefolgt waren, darunter auch mehrere Ehrenmitglieder.
Unter diesen war auch Heinz Renk, der kürzlich seinen 95. Geburtstag feiern konnte, und der von der Stellvertretenden Vorsitzenden Dorothee Linnenbrink-Stehmann einen Blumenstrauß überreicht bekam. Auch die Erste Bürgerin, Karin Rodeheger, zugleich Mitglied im Förderverein, war gekommen, um sich in einem Grußwort bei dem Verein für die Arbeit zu bedanken.
Mit Blick auf die zurückliegende von Corona geprägte Zeit, stellte Kaupmann fest, dass er sich eher gefreut habe, dass der Verein trotzdem fördern konnte, als sich darüber zu ärgern, was nicht wegen der Pandemie stattfinden konnte. Mit rund 60 000 Euro brachten sich die Förderer bei der Erlebnisfarm und dem neuen Haupteingangsbereich ein. Im neuen Eingangsbereich befinde sich nun auch eine von Burkhard Mackel gestaltete Tafel, die über die geförderten Projekt des Vereins informiert und die um neue Projekte ergänzt werden könne.
Drei neue Mitglieder hat der Beirat des Vereins seit Kurzem. Melanie Vogelsberg, Christoph Erdland und Burkhard Mackel werden in diesem Gremium mitarbeiten. Zudem berichtete Kaupmann über ein Frühstück mit den Parkgärtnern, zu dem der Vorstand diese zum Dank für deren Arbeit eingeladen hatte. Die Gärtner unterstützten den Verein immer tatkräftig.
Die Komplimente, die der Vorsitzende über die Zusammenarbeit mit Forum-Geschäftsführerin Melanie Wiebusch und ihrem Team machen konnte, kamen postwendend zurück. „Das macht sehr viel Freude“, lobte Wiebusch. „Ohne den Förderverein würde der Garten hier nicht so sein“, erinnerte sie nur an eines von vielen Projekten. Ein Projekt, das in den nächsten zwei bis drei Jahren anstehe und wo sie auf Unterstützung hoffe, sei das Kindermuseum Klipp Klapp als außerschulischer Lernort. Gut getan habe Forum Oelde, dass in diesem Jahr wieder einige Veranstaltungsreihen im Fernöstlichen Garten (Kleinkunst) und auf der Sparkassen-Waldbühne stattfinden können. Ihre Freude über das Engagement der Familie Teeke mit dem Café und Restaurant „Heinrichs Enkel“ brachte sie auch zum Ausdruck. Melanie Wiebusch berichtete zudem, dass die Baumhäuser bereits ihre vorhergesagte Lebenszeit überschritten hätten. „Auf sie müssen wir leider verzichten“, bedauerte sie. Im Herbst müssten sie abgebaut werden. Dabei müssten auch die Bäume gefällt werden. Angesichts steigender Lohnkosten und zahlreicher Investitionen im Park werde sie im nächsten Betriebsausschuss anregen, die Eintrittspreise leicht anzuheben, teilte die Geschäftsführerin außerdem mit.
Keine Mitgliederversammlung ohne Kassenbericht: Viel Lob bekam dabei Kassiererin Miriam Koberg von Kassenprüfer Reinhard Börger, dem im kommenden Jahr Hubert Kobrink zur Seite stehen wird. Miriam Koberg erwähnte nicht nur Zahlen, sondern auch Spender, ohne die der Verein nicht derart viel fördern könnte. Mit 681 909 Euro habe der Förderverein den Park in den vergangenen gut 20 Jahren unterstützt.
Nach knapp einer Stunde konnte Michael Kaupmann den offiziellen Teil für beendet erklären. Doch viele Mitglieder genossen den Abend anschließend weiter in gemütlicher Runde.