Parkfreunde setzen Tausende Zwiebeln

Tausende Blumenzwiebel in die Erde bringen? Und dabei als Kind gute Laune behalten? Kein Problem, wenn Gärtnermeister Robert Hülsmann zwischendurch mit dem Nachwuchs auf dem Golfcart der Parkgärtner eine Runde um die Beete auf der Halbinsel vor der Museninsel dreht. So wurde die Pflanzaktion des Fördervereins Vier-Jahreszeiten-Park zu einem für alle schönen Samstagvormittag.

Zufrieden blickte der Fördervereinsvorsitzende Michael Kaupmann bei der Begrüßung in die Runde. Er freute sich, dass der Aufruf des Vereins zur Zwiebelsetzaktion auf so große Resonanz gestoßen war. Es waren nicht nur die seit vielen Jahren treuen Helfer gekommen, sondern auch einige, die zum ersten Mal dabei waren. „Mit so vielen Leuten hatte ich gar nicht gerechnet“, sagte Robert Hülsmann. Da musste der Gärtnermeister rasch nochmal an Arbeitsgeräten nachlegen. Zudem musste er des Öfteren zum Betriebshof der Gärtner fahren, um die schnell geleerten Körbe wieder mit einer genau festgelegten Mischung an Hyazinthen, Tulpen, Narzissen und Anemonen zu füllen. Für jedes der zwölf Beete hatte er zuvor festgelegt, wie viel Prozent der jeweiligen Blumen dort im Frühjahr erblühen und für Freude sorgen sollen.

Kurzfristiger erfreute Dorothee Linnenbrink-Stehmann die fleißigen Helfer. Wie in jedem Jahr, hatte die Stellvertretende Vereinsvorsitzende das Frühstück organisiert. Krafterhaltung musste schließlich sein angesichts des enormen Tempos, das die Helfer beim Löcher ausheben und Zwiebeln einsetzen vorlegten.

Jetzt dürfen die Hobbygärtner gespannt aufs Frühjahr sein. Dann wird sich hoffentlich auf dem Appendix farbenfroh zeigen, wie ordentlich der gut gelaunte Trupp gearbeitet hat.

Viel Spaß aber auch Arbeit hatten die Helfer, die dem Aufruf des Fördervereins Vier-Jahreszeiten-Park gefolgt waren, um am ersten Novembersamstag im Park Tausende Blumenzwiebeln zu setzen. Foto: Knut Reimann